Eine vergessene Naturbühne in den Nikolsdorfer Wänden
Die Wanderung beginnt in Leupodishain am Dorfplatz. An dieser Stelle gibt es leider nur einen sehr kleinen Parkplatz, aber auch
ein Hinweisschild zu einem größeren, der aber die Wanderung etwa einen Kilometer länger macht. Alternativ kann die
Buslinie 245
von Pirna benutzt werden. Start ist am
Hunt.
Wir wandern die Strasse weiter in Richtung Nikolsdorf bis links die Kiefernleithe abbiegt. Am Ende dieser schmalen Strasse ist
eine Wendeschleife und danach geht es auf einem Waldweg weiter. Bei einer markanten, leider umgestürzten, Buche, beginnt die
kurze Stiege
auf das Spanghorn. Der Weg schlängelt sich an der Felskante entlang, ist gut gesichert und gestattet immer wieder Ausblicke
zu den Nikolsdorfer Wänden. Am Ende des Riffes ist der Aussichtspunkt
Franzosensprung,
der eine Sicht in Richtung Quirl und Festung Königstein freigibt. Den Weg folgende stehen wir nach wenigen Metern an einer
kleinen
Holzleiter,
die den ersten Höhenmeter des Abstieges überwindet. Die Stiege endet auf einem breiten Waldweg, der wiederum auf der Strasse
Nikolsdorf - Königstein führt.
Wir gehen auf der Strasse nach links, überqueren den Bach und danach gleich wieder rechts den
Waldweg bergan zu den ersten Häusern. Wir laufen ein kleines Stück die Strasse bergan, links befindet sich der
Zeltplatz Nikolsdorfer Berg.
Rechts biegt ein schmaler
Pfad
ab, der uns auf das
Stelzchen
führt.
Wir laufen die Stiege zurück, bleiben aber auf den Feldweg an der Waldkante. Wieder im Wald, kommen wir an eine größere
Wegkreuzung. Hier müssen wir, leicht linkshaltend, bergan weiterlaufen. An einem
Baum befinden sich die Buchstaben NB (Naturbühne). Der Waldweg steigt im Bärsgrund leicht an, bevor wir auf der
Naturbühne Leupoldishain
stehen. Es ist kaum vorstellbar, dass hier einmal bis zu 1200 Personen Platz gefunde haben; zum Vergleich, die Felsenbühne
Rathen hat 1900 Plätze. Weiter geht es ins Ende der Schlucht und über
65 Stufen
auf die Nikolsdorfer Wände.
Oben angekommen, wandern wir nach links weiter und kommen nach wenigen Schritten an den
Panoramablick.
Nachdem wir die Aussicht genossen haben, geht es den Waldweg zurück, vorbei an den 65 Stufen. Nach etwa 500 Metern
biegt ein schmaler, unmarkierten, Pfad nach rechts ab. Leicht bergab geht es zum
Wolfsgrundwächter,
einen ehemaligen Kletterfelsen, der durch den Uranbergbau fast ganz mit tauben Gestein zugeschüttet wurde. Wir laufen den
Pfad zurück bis auf den breiten Waldweg. Nur wenige Schitte später biegt ein Weg nach links ab. Diesem folgen wir. Vorbei
an dem rechts abbiegenden
Richters Grund
müssen wir jetzt sehr genau auf die linke Seite achten. Am Anfang einer leichten Rechtsbiegung zweigt links ein unscheinbarer
Pfad ab, der im Sommer, durch Frankraut kaum zu erkennen ist, und uns an die Kante der Nikolsdorfer Wände führt. Wir stehen auf
dem Aussichtspunkt gegenüber der
Nikolsdorfer Nadel.
Der Rückweg führt uns über den Pfad und Richters Grund wieder nach Leupoldishain zurück.
Die Wanderung ist sehr gut markiert (grüner/grüner Punkt),